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Stadt Coburg

Grünflächenamt

Appell des Grünflächenamtes: Hier ist kein Hundeklo

Immer wieder werden Beete und Grünflächen in Coburg als Hundeklo missbraucht – sehr zum Ärger des Grünflächenamtes, vieler Anwohner*innen und auch verantwortungsvoller Hundehalter. Ein Appell für mehr Rücksicht, Sauberkeit und gegenseitigen Respekt im öffentlichen Raum.

„Hier ist kein Hundeklo!“ – mit diesem klaren Appell richtet sich das Coburger Grünflächenamt an alle Hundebesitzer. Die Grünflächen in der Stadt – auch das liebevoll gepflegte Rondell – werden immer wieder als Hundetoilette missbraucht. Und das ärgert nicht nur die Gärtner*innen, die tagtäglich dort arbeiten, sondern auch viele Bürgerinnen und Bürger – inklusive verantwortungsvoller Hundebesitzer selbst.

„Es ist einfach respektlos“, sagt Sophie Sigmund, Gärtnerin im Einsatz. „Wir knien in den Beeten, pflanzen Blumen, und landen mitten in einem Haufen. Wer würde das freiwillig machen?“ Ihre Kolleg*innen erleben regelmäßig, wie freilaufende Hunde durch frisch bepflanzte Flächen rennen – oder ihre Hinterlassenschaften dort ablegen. Manche Hundehalter machen es weg, viele aber eben nicht.

Martin Dorn, Gärtnermeister, kennt die Folgen: „Die Beete bei der Heiligkreuzkirche mussten wir teilweise aufgeben – so schlimm war’s. Da war alles voll.“ Beim Mähen fliegt der Kot dann schon mal bis ins Gesicht – kein Einzelfall. Roland Gehring, Gartenhelfer, berichtet mit Galgenhumor: „Wenn der Mäher loslegt und du gerade im falschen Winkel stehst – gute Nacht!“

Doch es geht nicht nur um die Mitarbeiterinnen. Anwohner, Eltern im benachbarten Kindergarten und sogar viele Hundebesitzer sind genervt. Immer wieder werden Hundebeutel in Hecken geworfen oder sogar über Zäune geschmissen – obwohl Mülleimer direkt daneben stehen.

„Es ist doch wirklich nicht zu viel verlangt, einen Beutel mitzuführen“, meint Sigmund. „Wenn man schon einen Hund hält, dann bitte auch mit Verantwortung.“

Obwohl Schilder wie „Keine Hundetoilette“ aufgestellt wurden, verschwinden sie regelmäßig – vermutlich als Souvenir für Jugendliche oder aus purer Ignoranz. Der

Das Rondell hat Oberbürgermeister Dominik Sauerteig vor rund zwei Jahren öffnen lassen - zur Freude der Coburgerinnen und Coburger. Es ist als Ort der Begegnung gedacht und sollte, wie alle Grünflächen in der Stadt, mit Respekt behandelt werden, so dass sich alle daran freuen können. 

„Wir wollen, dass alle die Grünflächen genießen können – aber bitte ohne in Hundekot zu treten oder sich reinzuknien“, sagt Sigmund. 

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