Der Fontänenbrunnen und weitere Brunnen waren infolge des Sparkurses vorübergehend abgeschaltet worden. „Die Stadtverwaltung muss sparen“, erläutert Stadtsprecher Louay Yassin. „Und dazu gehören leider auch sicht- und fühlbare Einschnitte für die Coburger.“
Daraufhin hätten sich viele Bürgerinnen und Bürger an die Stadtverwaltung gewandt mit der Bitte, den Brunnen wieder anzuschalten. „Diesem Wunsch ist Oberbürgermeister Dominik Sauerteig nachgekommen.“
Grundsätzlich kann der Fontänenbrunnen nicht einfach angeschaltet werden, da dort kein Trinkwasser fließt. Die Mitarbeiter des Grünflächenamtes mussten vor Inbetriebnahme alle Leitungen und den Tank spülen, den Tank mit vier Kubikmetern frischem Wasser füllen, das Wasser aufbereiten und die Technik prüfen. Diese Prozedur muss alle zwei bis drei Wochen wiederholt werden.
„So kommen bis Sommerende Kosten in Höhe von rund 5000 Euro zusammen – allein für diesen Brunnen“, so Yassin. Diese müssen nun an anderer Stelle eingespart werden. Denn das städtische Einkommen sei endlich könne nicht überdehnt werden.
Zudem sei im vergangenen Jahr wegen des Sparkurses eine Stelle für Wartung der Brunnen eingespart worden. Die Arbeit müsste jetzt von anderen Mitarbeitern wahrgenommen werden, die eigentlich andere Aufgaben haben und deren Aufgaben nun liegen bleiben.
Das Wasser des Brunnens habe wie beim Fontänenbrunnen am Albertsplatz keine Trinkwasser- sondern „nur“ Schwimmbadqualität, erläuterte Yassin. „Bitte nicht trinken!“