Info zu den Finanzen des Landestheater
Das Landestheater hat eine starke Spielzeit 2023/24 hinter sich. In der Spielzeit fanden insgesamt 445 Vorstellungen im Globe, der Reithalle und an weiteren Spielorten statt, davon 99 Schauspiele in 10 Inszenierungen, 36 Opern in 4 Inszenierungen, 28 Operetten und Musicals in 2 Inszenierungen, 52 Ballette in 52 Inszenierungen und 11 Sinfoniekonzerte. Die Gesamtbesucherzahl belief sich auf 88.895, davon 69.845 im Globe und 10.274 in der Reithalle. Die Gesamtauslastung betrug 87 Prozent. Es wurden insgesamt 1.412 Abos im Gesamtwert von 240.423 Euro verkauft.
In der neuen Spielzeit 2024/25 wurden bereits 1.524 Abos verkauft im Gesamtwert von 299.839 EUR (Stand 19.9.2024). Trotz Preissteigerungen von im Schnitt 10 Prozent konnten gegenüber der vorherigen Spielzeit 112 Abos zusätzlich verkauft werden. Die Einnahmen aus Abo-Verkäufen konnten um fast 59.416 Euro gesteigert werden. Die Auslastung belief sich Dezember auf 82 Prozent. Der jährliche Zuschuss der Stadt Coburg zum Theaterbetrieb betrug 2024 genau 9,84 Mio. Euro. Die Förderung aus Landesmitteln betrug 6,7 Mio. Euro.
Für 2023 muss das Landestheater noch ein Haushaltsdefizit von 370.104 Euro ausgleichen. Der Stadtrat billigte einstimmig, dass dieser Betrag aus der Betriebsmittelrücklage entnommen wird.
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Familienpass bleibt bestehen
Der Familienpass wurde 1996 durch Beschluss des Stadtrates als zentraler Baustein der familienfreundlichen Stadtpolitik eingeführt. Sein Ziel ist es, Familien mit drei oder mehr Kindern sowie Alleinerziehende unabhängig von ihrem Einkommen zu unterstützen.
Ein Vorschlag, im Rahmen des Sparkurses anstelle der bisherigen Zielgruppe eine Einkommensprüfung als Kriterium einzuführen, wird einstimmig abgelehnt. Der Familienpass wird in seiner bisherigen Form fortgeführt.
SÜC informiert über Busverkehr
Die SÜC stellt Maßnahmen vor, um dem Fachkräftemangel in der Bussparte zu begegnen. Deutschlandweit sind rund 3.600 Stellen unbesetzt. In Coburg sind von 84 Planstellen für Busfahrer, nur 78 besetzt (Stand: Dezember). Im November mussten deshalb an 3 Sonntagen die Busbeförderung ausfallen. Der Fachkräftemangel trifft auch andere oberfränkische Städte. So fallen in der Stadt Bamberg verschiedene Fahrten aus, die tagesaktuell im Internet bekannt gegeben werden. In der Stadt Bayreuth sind 6 Linien von Ausfällen betroffen. In Hof entfallen 50 Prozent der Fahrten am Samstag und Sonntag.
Ein Beschluss ist nicht notwendig.
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Ja zu neuem Schwimmbad
Das Hallenfreibad Aquaria in der Rosenauer Straße wurde im Jahr 1973 eröffnet und befindet sich im Eigentum der SÜC Bus & Aquaria GmbH. Obwohl es äußerlich in einem ordentlich gepflegten Zustand erscheint, ist es mittlerweile stark in die Jahre gekommen und der bauliche und technische Zustand des Aquaria ist aufgrund des Alters inzwischen sehr schlecht. Zudem hat das alte Bad eine schlechte Energieeffizienz. Wirtschaftlich ist nur ein Neubau sinnvoll, ergab ein Gutachten dieses Jahr.
Nach einstimmigem Beschluss des Stadtrates stellt die Stadt Coburg bis zu 50 Millionen Euro für den Ersatzneubau zur Verfügung. Außerdem sollen die städtischen Mitglieder des Aufsichtsrats der SÜC die nächsten Schritte für den Neubau auf den Weg bringen.
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Sanierung Sportbecken im Freibad
Damit Sport- und Wellenbecken auch in den Jahren bis zur Vollendung des Neubaus genutzt werden können, müssten sie für insgesamt 700.000 Euro in Stand gesetzt werden. Der Stadtrat hat mit großer Mehrheit beschlossen, der SÜC bis zu 385.000 Euro für die Instandsetzung des Sportbeckens zur Verfügung zu stellen. Das Wellenbecken soll dagegen rückgebaut werden, um den Neubau des Hallenbads in diesem Areal zu beschleunigen. Während das neue Hallenbad im Bereich des ehemaligen Wellenbeckens gebaut wird, soll das alte Hallenbad in Betrieb bleiben.
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Klassik Open-Air gibt es 2025 wieder
Das Klassik Open-Air im Rosengarten fiel 2024 dem Sparzwang zum Opfer. Eine Initiative von drei Stadträtinnen hat durch Spenden und Sponsoring 48.600 Euro für das Klassik Open-Air einsammeln können. Damit sind die Kosten für das Klassik Open-Air gedeckt und es kann 2025 stattfinden. Daher beauftragte der Stadtrat einstimmig Coburg Marketing mit der Organisation der Veranstaltung am 28. Juni 2025. Die Stadt Coburg bringt damit viele Arbeitsstunden für die Organisation mit ein.
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Grundsteuer: Hebesatz bleibt wie er war
2018 entschied das Bundesverfassungsgericht, dass die alte Grundsteuer verfassungswidrig ist. Bund und Freistaat führten daraufhin eine Reform der Grundsteuerberechnung durch. Hierdurch wird es ab Anfang 2025 Veränderungen bei der Grundsteuerschuld von Immobilieneigentümer*innen geben. Der Stadtrat musste nun noch die Hebesätze festlegen. Diese wurden nach Mehrheitsentscheidung wie folgt festgelegt: Grundsteuer A für land- und forstwirtschaftliche Betriebe auf 310 Prozent, Grundsteuer B für Haus- und Wohnungsbesitzer auf 310 Prozent. In den meisten bayerischen Städten liegt der Hebesatz deutlich höher.
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Zuschuss zur Mittagsbetreuung sinkt
An den Coburger Grundschulen gibt es unterschiedliche Betreuungsformen über den Unterricht hinaus. Bisher unterstützt die Stadt diese Angebote freiwillig mit 365.387 Euro. Die verbleibenden Kosten tragen die Eltern durch eigene Beiträge. Ab dem kommenden Schuljahr soll der städtische Zuschuss nach einstimmigem Beschluss jährlich um ein Drittel gekürzt werden.
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Umsetzung des Radwegekonzepts
Die Stadt stellt nach einstimmigem Beschluss des Stadtrats dem CEB für Tiefbau- und Radwegearbeiten ab dem Haushaltsjahr 2025 zusätzlich zum bestehenden Budget 100.000 Euro jährlich zur Verfügung für die Umsetzung des Radwegekonzepts.