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Stadt Coburg

Klimaschutz

Strom vom Dach der Pestalozzihalle

In dieser Woche wurden 216 neue Solarzellen auf dem Dach der Turnhalle installiert. Das bedeutet eine Spitzenleistung von 96 kW an zusätzlichem klimaneutralem Strom, der zu großen Teilen direkt in der Halle und der Schule verbraucht werden kann.

Wer an der Pestalozzihalle vorbei geht, sieht nicht, dass sich auf dem Dach etwas verändert hat. Mitte Februar wurden dort Solarpanels installiert. Auf ca. 450 Quadratmetern bringen sie eine Spitzenleistung von 96 kW. Pro Jahr sollen hier rund 91.000 kWh Strom erzeugt werden, das sind bis zu 40 Prozent des Strombedarfs der Turnhalle und der Grundschule.

Die neue PV-Anlage ist ein weiterer Schritt in Richtung Klimaneutralität. „Wir haben viele Dächer von öffentlichen Gebäuden geprüft. Wo es möglich und wirtschaftlich ist, installieren wir nach einander Photovoltaikanlagen“, so Kirsten Köhn, Leiterin Stabsstelle Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Im vergangenen Jahr ist die Rolf-Forkel-Halle in Lützelbuch ans Netz gegangen. Noch in der ersten Jahreshälfte folgt das Dach des Feuerwehrdepots im Dammweg. Auch beim Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Löbelstein ist eine Anlage eingeplant.

Nicht nur auf Funktionsgebäuden soll in Coburg Photovoltaik möglich sein. Die Stadt entwickelt zusammen mit dem Ingenieursbüro G.A.S. und dem Landesamt für Denkmalschutz gerade ein Konzept wie solche Anlagen im Einklang mit dem Denkmalschutz verwirklicht werden können. Die vielen historischen Gebäude in der Stadt sind ein riesiges Potenzial, das wir nutzen wollen“, so Köhn. Das Konzept soll gezielt auch private Investitionen erleichtern.

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Bildnachweise

  • Peter Amon/SÜC