Seit Donnerstag hallen Trommelklänge durch Coburg: Das Sambafestival startet am Freitag, den 12. Juli. Bereits seit Donnerstag befindet sich das Rathaus fest in der Hand der Sambistas, nachdem der Oberbürgermeister ihnen symbolisch den Schlüssel übergeben hat. „Ich freue mich sehr, Oberbürgermeister von Sambacity zu sein. Dieses bunte Fest trägt den Namen Coburgs in die Welt. Wir als Stadt unterstützen das natürlich gerne, auch finanziell mit einem dauerhaften jährlichen Beitrag, selbst in Zeiten knapper Kassen“, erklärte Oberbürgermeister Dominik Sauerteig.
Das Festival wird am Freitag mit einer großen Party auf dem Schlossplatz eröffnet. Von da an feiert Coburg bis Sonntag eine farbenfrohe Samba-Party in der gesamten Stadt. Wie alle zwei Jahre wird auch heuer der Preis „Humano - Botschafter der Menschlichkeit“ verliehen. Die diesjährigen Preisträger, die Tafel Deutschland und das Musik- und Sozialprojekt Ilé Aiyé aus Bahia, werden für ihr außergewöhnliches soziales Engagement ausgezeichnet.
Rolf Beyersdorf organisiert das Sambafestival seit 1992 in Coburg. Angefangen hat es mit 18 Sambaschulen und Blocos, die in die Vestestadt kamen. Schnell wuchs das fröhliche Festival und konnte in manchen Jahren bis zu 100 dieser Formationen begrüßen. Mehr als 100.000 Gäste feiern Jahr für Jahr in Coburg die Samba gemeinsam mit ihnen.