Handeln statt schweigen

Am 25. November wird weltweit an die Opfern von Gewalt an Frauen und Mädchen erinnert. Dieser Tag geht auf den Tod der Schwestern Mirabal zurück, die 1960 in der Dominikanischen Republik ermordet wurden. Ihr Todestag wird weltweit zum internationalen Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen und 1999 von den Vereinten Nationen als solcher besiegelt. Bis heute bleibt Gewalt gegen Frauen eines der größten Menschenrechtsprobleme weltweit.

Auch in Deutschland sind die Zahlen alarmierend: Jede dritte Frau erlebt mindestens einmal in ihrem Leben körperliche oder sexualisierte Gewalt. Jeden zweiten Tag stirbt eine Frau durch Partnerschaftsgewalt.

Susanne Müller, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Coburg, fordert: „Zeigen wir Solidarität und setzen uns für ein gewaltfreies Miteinander ein. Schauen wir nicht weg und wenden uns gegen jede Form der Diskriminierung. Übernehmen wir als Gesellschaft gemeinsam Verantwortung, denn Gewalt gegen Frauen ist kein Frauenproblem“. Der Arbeitskreis "Keine sexuelle Gewalt" organisiert seit 30 Jahren Projekte und Veranstaltungen, die das Leben von Frauen in der Region sicherer machen sollen.