Am Donnerstag, 12. September, wird in ganz Deutschland wieder getestet, wie die Bevölkerung im Katastrophenfall effektiv gewarnt werden kann. Auch in Coburg werden daher um 11 Uhr die Handys laut, denn das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) sendet eine Cell-Broadcast-Nachricht an die meisten Mobilgeräte. Voraussetzung dafür ist, dass die Betriebssysteme auf dem neuesten Stand sind. Zusätzlich testet die Stadt Coburg Warnungen über digitale Kanäle wie Parkleitsysteme, die städtische Website und soziale Medien. In der Stadt sind keine Sirenen vorhanden.
Informationen zur Vorbereitung auf den Katastrophenfall und zum Verhalten im Ernstfall gibt es am Donnerstag auf dem Marktplatz. Tanja Renner und Verena-Jessica Curth, die beiden Sachbearbeiterinnen für den Katastrophenschutz, werden dort einen Infostand betreuen. Unter anderem verteilen sie eine neue Broschüre, die sie in diesem Sommer erstellt haben. „Die Broschüre bietet alle wichtigen Informationen übersichtlich auf einen Blick und sollte als Gedankenstütze in keinem Haushalt fehlen“, erklärt Verena-Jessica Curth. Die Broschüre enthält unter anderem Informationen darüber, wo sich in Coburg die sogenannten Leuchttürme befinden – Orte, die Bürger*innen im Falle eines Stromausfalls aufsuchen sollten.