Das Radwegekonzept wurde als Teilfortschreibung des Verkehrsentwicklungsplans 2006 durch das Büro stadtraum (Gesellschaft für Raumplanung, Städtebau & Verkehrstechnik mbH, Berlin) entwickelt. Im Fokus der Erarbeitung stand die Verbesserung der Voraussetzungen für den Radverkehr und – damit zusammenhängend – die Steigerung des Anteils des Radverkehrs am Modal Split. Mit der Erstellung des Konzeptes wurden, soweit zum gegenwärtigen Bearbeitungszeitpunkt erkennbar, unzumutbare Qualitätsminderungen für andere Verkehrsträger vermieden, ein verträgliches Miteinander aller Verkehrsarten angestrebt und die jeweilige
städtebauliche Situation im Blick behalten.
Das Radwegekonzept zielt insbesondere auf eine gute Integration in ein übergreifendes Konzept zur Förderung des Umweltverbundes ab, welches Bestandteil der noch zu erstellenden Gesamtfortschreibung des
Verkehrsentwicklungsplanes als Mobilitätsentwicklungsplan sein wird.
Die Erstellung des Radwegekonzeptes, einschließlich der Beteiligung der Öffentlichkeit, wurde kontinuierlich von einer Arbeitsgruppe begleitet, in der sowohl die maßgebenden Dienststellen der Verwaltung als auch externe Fachstellen und Mitglieder der Stadtratsfraktionen vertreten waren. Der Zwischenbericht wurde im März 2022 dem Senat für Stadt- und Verkehrsplanung sowie Bauwesen vorgelegt und als Grundlage für die weitere Bearbeitung bestätigt.
Gegenstand der Beschlussvorlage sind die realitätswirksamen Aussagen des Radwegekonzeptes, die eine Bindewirkung für die Verwaltung entfalten sollen.
Beschluss des Stadtrats
Die Teilfortschreibung des Verkehrsentwicklungsplan in Form der Radwegekonzeption wird mit Mitteln aus dem Bund-/Länder-Städtebauförderungsprogramm Lebendige Zentren (Öffnet in einem neuen Tab) gefördert.