Willkommen im Jahr 2050! Die Metropolregion Nürnberg hat die Herausforderungen der Mobilitätswende erfolgreich gemeistert. Wie ist dieser transformative Wandel gelungen? Diese Frage beantwortet die interaktive Wanderausstellung „Futur II – Mobilität 2050 in der Metropolregion Nürnberg – Wie wir es geschafft haben werden“. Die Ausstellung – ein Kooperationsprojekt des Deutschen Museums Nürnberg und des Projekts transform_EMN der Metropolregion Nürnberg – ist bis Samstag, 05. April 2025, im Eventraum „Goldenes Kreuz“ in Coburg zu sehen.
„Die Automobilwirtschaft gehört zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen im Raum Coburg. Daher freuen wir uns, dass interessierte Bürgerinnen und Bürger nun anhand der Ausstellung ,Futur II‘ Gelegenheit haben, die Facetten der mobilen Transformation zu entdecken und einen Einblick in eine mögliche Zukunft unserer Region zu erhalten“, so Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig. Die Ausstellung macht in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg, der IHK zu Coburg und des Landkreises Coburg Station in der Stadt.
Reise durch den Zeittunnel
„Futur II“ nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Zeitreise: Durch einen Zeittunnel gelangen sie in einen futuristischen Transitraum und weiter in das Jahr 2050. In drei Themenräumen berichten KI-generierte Future-Communicators von den gemeisterten Herausforderungen und dem Leben in dieser neuen Ära. Der erste Raum, „Innovationen“, widmet sich dem Erfindergeist der Metropolregion und stellt bahnbrechende Projekte vor, wie das erste „E-Auto“ des Coburgers Andreas Flocken von 1892. Im zweiten Raum, „Fahrzeugbau“, werden die Unterschiede zwischen Verbrennungs- und Elektromotor sowie die Veränderungen in der industriellen Produktion beleuchtet. Der dritte Raum, „Mobilität und Leben“, zeigt, wie sich das Leben und die Mobilität in Stadt und Land bis 2050 gewandelt haben. An futuristisch gestengesteuerten Fragestationen können Interessierte ihr Wissen testen und überraschende Fakten über die Geschichte der Mobilität entdecken.
Optimistische Zukunftsvision
Die Ausstellung zeichnet bewusst ein positives Zukunftsbild – das aber durch den Pioniergeist, die Innovationskraft und das Unternehmertum der Region möglich werden könnte. „Der Zugang über das optimistische Science-Fiction-Genre ‚Solarpunk‘ passt perfekt zu diesem Ausstellungsthema “, erklärt Marion Grether, Leiterin des Deutschen Museums Nürnberg, das die Ausstellung entwickelt hat. Auf diese Weise wird eine Alternative zu den aktuell oft düsteren Prognosen, die Verlust und Abstieg prophezeien, zur Diskussion gestellt. „Die Ausstellung zeigt den Wandel als Chance, Neues zu entwickeln – eine Haltung, die seit Jahrhunderten den Wohlstand in unserer Region sichert. Die Ausstellung ist durch und durch optimistisch und will uns in
diesen herausfordernden Zeiten Mut machen“, betont Dr. Christa Standecker, Geschäftsführerin der Metropolregion.
Zum Abschluss lädt „Futur II“ zu einer spielerischen Selbsteinschätzung mit einem unterhaltsamen Zehn-Fragen-Test ein: Wie bereit sind Sie selbst für Veränderung?
Von Samstag, 08. März, bis Samstag, 05. April 2025, können Besucherinnen und Besucher die Zukunft der Mobilität im Eventraum „Goldenes Kreuz“ in der Coburger Herrngasse 3-5 erleben. Geöffnet ist die Ausstellung jeweils Dienstag bis Samstag von 11 bis 17 Uhr. Auch ist ein Begleitprogramm zur Ausstellung geplant. Am 02. April 2025 findet außerdem die dritte Branchenkonferenz „Zukunftswerkstatt Automotive Metropolregion Nürnberg“ im Kongresshaus Rosengarten Coburg statt. Mehr unter www.transform-emn.de/events (Öffnet in einem neuen Tab).
Nach der Station in Coburg wird „Futur II“ die Tour durch die Metropolregion fortsetzen: Vom 11. April bis 27. Juli 2025 wird die Ausstellung im Porzellanikon in Selb zu sehen sein.
Über das Projekt transform_EMN
Die Ausstellung des Deutschen Museums entstand im Rahmen des Projekts transform_EMN. Das Projekt der Europäischen Metropolregion Nürnberg wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Das Netzwerk unterstützt Autozulieferunternehmen in der Metropolregion Nürnberg dabei, die Herausforderungen der Transformation hin zu E-Mobilität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu meistern. Verantwortet wird es von der Europäischen Metropolregion Nürnberg und der Wirtschaftsförderung Nürnberg in Zusammenarbeit mit der IHK Nürnberg für Mittelfranken, dem Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB und der gewerkschaftsnahen IMU-Institut GmbH.