Die Hochzeit ist ein besonderer Tag im Leben zweier Menschen. Um sich an diesen Tag immer zu erinnern, wurde es Tradition, einen Baum zu Pflanzen. Die Stadt Coburg hat diese Tradition aufgegriffen und einen Hochzeitswald geschaffen.
Das Pflanzen eines Baumes zu besonderen familiären Anlässen ist eine jahrhundertalte gute Tradition. Ganz besonders gilt das für Hochzeiten. Die Entscheidung zweier Menschen füreinander gewinnt durch einen Baum ein Zeichen, das mit den Eheleuten "mitwächst" und so das wachsende Glück widerspiegelt.
Wo ist der Hochzeitswald?
Nachdem der 1993 gegründete Hochzeitswald am Himmelsacker / Bismarckturm sich eines regen Zuspruchs erfreute und deshalb keine Pflanzstellen mehr frei sind, hat die Stadt Coburg in Neuses, Schellingstraße, mit einem wunderbaren Blick auf den Goldbergsee ein weiteres Gelände für den Hochzeitswald zur Verfügung gestellt. Dieses Areal ist aufgrund der großen Nachfrage fast vollständig bepflanzt.
Welche Bäume darf ich pflanzen?
Aufgrund der Bodenbedingungen können nur folgende Baumarten gepflanzt werden: Salix alba - Silberweide, Alnus glutinosa - Schwarz-Erle, Alnus incana - Grau-Erle, Populus canescens - Grau-Pappel, Populus tremula - Zitter-Pappel, Prunus padus - Traubenkirsche, ein schöner Blütenbaum, dessen Blüten angenehm duften.
Darf ich nur in Erinnerung an eine Hochzeit einen Baum pflanzen?
Natürlich gibt es außer Hochzeiten noch andere familiäre Anlässe, die in einem Baum ein bekräftigendes Symbol finden können. Bei Geburten, zu Taufen, Kommunionen, Konfirmationen, zu Silberhochzeiten oder auch zu "runden" Geburtstagen ist ein Baum eine wertvolle Erinnerung an einen schönen Moment, der nicht verloren gehen darf.