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Stadt Coburg

Green Deal Coburg 2030

Müll ist für die Tonne

Auf der Lauterer Höhe stehen jetzt bunte Mülltonnen. Damit wollen Schüler*innen des Gymnasiums Ernestinum an die Eigenverantwortung appelieren. Im Rahmen eines P-Seminars haben sie sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt.

Das Ernestinum Coburg setzt ein kreatives und nachhaltiges Zeichen für mehr Nachhaltigkeit. Im Rahmen des P-Seminars Wirtschaft sind Schüler*innen der Klasse 11b/c der Frage nachgegangen, ob Coburg eine nachhaltige Stadt ist. Der Green Deal Coburg 2030 war hier eine der Anlaufstellen. Die Jugendlichen wurden dabei darauf aufmerksam, dass auf der Lauterer Höhe immer wieder Müll einfach auf Straßen, Gehwege und Grünstreifen geworfen wird.

Schnell war die Idee geboren, hier mit neuen Mülltonnen gegenzusteuern. Diese Tonnen müssen aber auffallen. Daher haben die Schüler*innen zusammen mit ihrer Lehrerin Simone Volk Mülltonnen in sehr auffällige Kunstwerke verwandelt. Merkmal eines P-Seminars ist die Praxisorientierung. Daher mussten auch die Farben organisiert und finanziert werden. „Das hat dankenswerterweise der OBI übernommen“, so Volk. Auch der Coburger Entsorgungs- und Baubetrieb (CEB) war Partner des P-Seminars. So stellte der CEB die Mülltonnen bereit, kümmert sich um das Aufstellen und die Entleerung.

Zusammen mit dem CEB haben die Schüler*innen ihre bemalten Mülltonnen am Montagnachmittag auf der Lauterer Höhe aufgestellt. „Unser Ziel war es, durch kreative Gestaltung einen positiven Beitrag zur Umwelt zu leisten und die Bedeutung von Nachhaltigkeit ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken,“ erklärt Lehrerin Volk.

„Ich hoffe, dass diese Mülltonnen nicht nur für Farbkleckse auf der Lauterer Höhe sorgen, sondern tatsächlich, dem einen oder der anderen ins Gedächtnis rufen, dass Müll nicht einfach auf die Straße oder in die Natur geschmissen wird“, so Oberbürgermeister Dominik Sauerteig. Das Projekt zeige eindrucksvoll, wie lokale Initiativen und Bildungsprojekte Hand in Hand arbeiten könnten, um einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft und die Umwelt zu nehmen.