Aus der Sitzung des Stadtrates vom 24. Oktober

Stadt und Landkreis Coburg könnten gemeinsam ein Medienzentrum für die Schulen einrichten. Dies soll den bisherigen Verein Bildstelle Coburg e.V. ersetzen. Der Stadtrat hat die Verwaltung einstimmig beauftragt, die nötigen Schritte für die Auflösung des Vereins und die Einrichtung eines gemeinsamen Medienzentrums zu verhandeln.

Die Stadtbücherei soll zukunftssicher werden. Eine Machbarkeitsstudie hat untersucht, wie das am bisherigen Standort gelingen kann. Der Stadtrat hat die Verwaltung einstimmig beauftragt auf Basis dieser Studie Planungen in Auftrag zu geben. Die Kosten von maximal 140.000 Euro werden vom Bund übernommen.

Für Scans, Kopien, Auskünfte und weitere Dienstleistungen des Stadtarchivs werden künftig höhere Gebühren fällig. Reproduktionen dürfen in Absprache mit dem Stadtarchiv nun auch selbstständig angefertigt werden. Der Stadtrat hat die Änderung der Gebührensatzung und der Stadtarchivsatzung einstimmig beschlossen.

Die Brücke der Südzufahrt steht unter einem strengen Monitoring. Damit wird die Tragfähigkeit bis zur Fertigstellung eines Nachfolgebauwerks sichergestellt. Dieses soll im kommenden Jahrzehnt errichtet werden.

Der Stadtrat hat verschiedene Berichte zur Kenntnis genommen. Der Zweckverband Abfallwirtschaft Nordwest-Oberfranken hat über das Müllheizkraftwerk informiert. Eine Studie im Auftrag von Coburg Marketing hat ermittelt, dass durch Tourismus jährlich ein Umsatz von über 149 Millionen Euro in der Stadt generiert wird. Einen Artikel über das kommunale Denkmalkonzept finden Sie in der Oktober-Ausgabe von Unser Coburg. Am 22. November findet im Kongresshaus Rosengarten ein Workshop für die Anwohner*innen des Altstadtgebiets statt. (Anmeldung unter www.coburg.de/denkmalkonzept) Die Erstellung dieses Konzepts war ein Punkt des Tätigkeitsberichts der Stabsstelle Klimaschutz und Nachhaltigkeit.