Die Stadt Coburg hat sich auf den Weg gemacht, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern in den kommenden zwei Jahren einen Green Deal zu entwickeln. „Die Kernfrage dabei lautet: wie kann Coburg nachhaltiger werden und sozial gerecht bleiben?“, erklärt Oberbürgermeister Dominik Sauerteig. Angelehnt ist der Prozess an den Green Deal der Europäische Union, der sich unter anderem zum Ziel gesetzt hat, dass die gesamte EU bis 2050 keine Netto-Treibhausgase mehr ausstößt.
Coburg wird sich verändern
Wichtig ist dem OB, dass in Coburg ein Konzept entsteht, das nicht in den Aktenschränken verstaubt: „Der Green Deal soll die Stadt verändern und Projekte sichtbar machen, die es schon gibt.“ Ideen, die im Prozess entstehen, sollen so schnell wie möglich umgesetzt werden. „Bei kleinen Dingen geht das sicher sofort. Größere Vorhaben werden umgehend in den politischen Gremien beraten“, so der OB.
Beteiligung im Netz und vor Ort
Herzstück des Green Deal Coburg 2030 ist die Plattform mitmachen.coburg.de (Öffnet in einem neuen Tab). Hier kann man sich beteiligen und über den aktuellen Stand des Prozesses informieren. Alles was man dafür braucht, ist ein Account.
„Den Green Deal werden wir natürlich nicht nur im Internet entwickeln. Es gibt viele Treffen, wo Fachleute, Bürger*innen, Unternehmen und Mitarbeitende der Verwaltung zusammenkommen“, kündigt Dominik Sauerteig an. Die Ideen einer Gruppe sind ihm dabei besonders wichtig, die der jungen Menschen: „Deswegen haben wir spezielle Beteiligungsformate für sie entwickelt. Schon Gründschülerinnen und Grundschüler werden mitmachen.“