Dr. med. Stefanie Langer hat am Montag im Steinweg 49 eine Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie eröffnet. „Und schon jetzt füllt sich unsere Patientenkartei, sie bietet aber noch freie Plätze“, sagte sie am Donnerstag als Oberbürgermeister Dominik Sauerteig und Wirtschaftsförderin Diana Schmitt zu Besuch waren. Sie überbrachten die Glückwünsche der Stadt zur Eröffnung, denn die Wifög hat Stefanie Langer bei der Ansiedlung unterstützt. Das Programm läuft schon seit dem Jahr 2021 und kann auf einige Erfolge verweisen: Drei Allgemeinmediziner*innen sowie eine Kieferorthopädin haben sich bereits in der Vestestadt niedergelassen. Für zwei weitere Praxen, zum Beispiel in Creidlitz, laufen bereits vielversprechende Verhandlungen. Für eine Praxis am Max-Böhme-Ring wird aktuell ein*e Ärzt*in gesucht.
Rund-um-sorglos-Paket für Ärzt*innen
Die Ärzt*innen erhalten dank des Programms ein „Rund-um-sorglos-Paket“ von der Wifög: „Wir kennen die Makler, wir kennen die Kitas, wir kennen andere Arbeitgeber, Pflegeangebote, den Wohnungsmarkt“, erklärt Diana Schmitt. Bei Bedarf mietet die Wifög Praxisräume auch an und vermietet sie dann weiter. Die Zahl der freien Hausarztsitze in der sogenannten Versorgungsregion Coburg ist nicht zuletzt durch diese Anstrengungen von 20,5 Anfang des Jahres auf 18,5 im August gesunken.
Neue Räume im Steinweg
Den Kontakt zur Wifög hatte Stefanie Langer im Dezember vergangenen Jahres aufgenommen, nachdem die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) einen halben Sitz für Psychiater*innen zur Verfügung gestellt hatte. Die Räume im Steinweg waren schnell gefunden. Sie befinden sich im Besitz der Wohnbau Stadt Coburg und wurden zuvor von einer Lokalzeitung genutzt, die inzwischen weniger Platzbedarf hat. Die Wohnbau unterstützte beim Umbau der ehemaligen Büroräume, die Kinder- und Jugendspsychiaterin hat sie neu gestaltet: Die Behandlungszimmer werden von Licht durchflutet, sind hell und modern eingerichtet. Oberbürgermeister Dominik Sauerteig gratulierte herzlich zur Eröffnung: „In dieser Praxis werden sich die Patientinnen und Patienten sicher wohlfühlen.“