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Stadt Coburg

Direktorin des Gymnasium Casimirianum

Ursula Kick-Bernklau

Als Frau ist es großartig, wenn man einen Beruf, den man liebt, mit der Rolle als Partnerin und Mutter gut kombinieren kann.

Ursula Kick-Bernklau

Warum sehe ich mich als eine besondere Coburgerin? Wie habe ich es geschafft als Frau in der Öffentlichkeit sichtbar zu werden?

Ich bin Schulleiterin am Gymnasium Casimirianum. Das ist automatisch eine sehr öffentliche Rolle.  

Da ich seit 1992 am Casimirianum arbeite, nicht nur als Lehrkraft für Englisch und Französisch, sondern von 2011-16 auch als Stellvertretende Schulleiterin, bin ich schon sehr lange in der Öffentlichkeit sichtbar, weil unzählige Kinder und Familien einen kennen. 

2021 bin ich dann – nachdem ich viereinhalb Jahre lang das Arnold-Gymnasium in  Neustadt bei Coburg geleitet habe - als Schulleiterin an das Gymnasium Casimirianum zurückgekehrt.

Und nun bin ich die erste Frau in Leitungsfunktion in der 420jährigen Geschichte der Schule! Das ist schon etwas Besonderes. Ich freu mich jeden Tag, an diesem besonderen Ort arbeiten zu dürfen.

Welche Stärken zeichnen mich als Person aus?

Ich bin recht kommunikativ, kann ganz gut organisieren und liebe meinen Beruf.

Was empfehlen Sie anderen Frauen in Bezug auf Beruf und Privatleben? Was sind da Ihre Erfahrungen?

Man darf über dem Beruf das Privatleben nicht zu kurz kommen lassen, insbesondere natürlich die Familie. Als Frau ist es großartig, wenn man einen Beruf, den man liebt, mit der Rolle als Partnerin und Mutter gut kombinieren kann. Ich hätte weder auf das eine noch auf das andere verzichten wollen, denn das bereichert ungemein. 

Natürlich braucht es viel Organisation, gute Kommunikation und unzählige Absprachen in Partnerschaft und Familie. Nicht immer wird alles rund laufen, aber es lohnt sich, denn alle profitieren davon.