Coburgerinnen damals

Als Gründerin der ‚Weltpetition zur Verhinderung des Krieges zwischen den Staaten‘ hielt sie Friedensvorträge in Europa und den USA, wodurch sie internationale Bekanntheit errang.

Ihr Geburtsjahr ist unbekannt, hingerichtet durch das Schwert wurde sie am 15. Februar 1743 in Coburg.

Während Martin Luthers Aufenthalt auf der Veste Coburg besuchte ihn die sehr streitbare Argula von Stauffen, die eine kämpferische Verteidigerin der Reformation war.

Caroline Stößel sah sich als Schulleiterin - "Vorsteherin" - also Vorgesetzte von Männern. Doch damit wurde für diese Männer gegen die vorherbestimmte - männliche - Ordnung verstoßen.

Schon die Arbeiten der 10-jährigen wurden vom Coburger Kunstverein ausgestellt. Ihr besonderer Stil brachte der Coburgerin viele Aufträge als Illustratorin, u. a. für Sarotti oder Mauxion.

Erna Lendvai-Dircksen war schon in der „Weimarer Republik“ eine anerkannte Porträt-Fotografin und gehörte während der nationalsozialistischen Herrschaft zu den erfolgreichsten Fotografen.

Bis über ihren Tod hinaus setzte sich Herzogin Alexandrine durch Wohltätigkeit und die Gründung von Stiftungen für sozial Schwache, Volksbildung & -gesundheit ein, was ihr große Sympathie einbrachte.

Luises Leben zeigt exemplarisch, wie wenig Rechte eine Ehefrau damals hatte, deren Vormund in allen wirtschaftlichen und rechtlichen Fragen ihr Ehemann war.

Katharina war durch ihren fränkischen Erbteil eine reiche Erbin und eine „sehr gute Partie“. Ihr Mann sagte daher über sie: „Meine Käthe ist eine tüchtige Henne, denn sie hat mir ein gülden Ei gelegt.

„Die Ramholdin“ wurde am 20. September 1628 „von wegen Druttenwergks und Zauberey“ am Gerichtsplatz an der Hohen Straße in Coburg auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

1956 wurde Margarethe Birnbaum Schützenkönigin der „Schützengesellschaft Coburg 1354 e.V.“ - im Wettbewerb der Männer.

Meta Bottke war keine gebürtige Coburgerin, aber sie gehört trotzdem in diese Reihe Coburger Frauen, weil sie von 1934 bis 1944 Leiterin der „Reichsschule 1 der NS-Frauenschaft“ in Coburg war.

Nina Bellosa ist die Namensgeberin des Platzes vor der Interimsspielstätte des Landestheaters Coburg - dem „Globe“: seit 2023 heißt er „Nina-Bellosa-Platz“.

Pauline Panam war eine der zahlreichen Geliebten Ernsts I. Aber im Unterschied zu Herzogin Luise war sie eine Kämpferin.

Richeza steht nach Meinung heimischer Historiker am „Anfang der Coburger Geschichte“. Richeza? Eine große Unbekannte, von der es nur wenig gesicherte historische Fakten gibt.

Ihre Mutter Victoire war selbst eine echte Coburgerin und auch die junge britische Monarchin verliebte sich nach anfänglichem Zögern 1836 Hals über Kopf in einen jungen Coburger Prinzen, ihren Albert.